Zuhören. Fragen. Beim Erinnern begleiten und helfen. Aushalten, was nicht in Worte gefasst werden kann. Innerlich in Bewegung kommen. Was auch immer an Gefühlen da ist Raum geben. Das Gute und das vielleicht auch Schwierige würdigen. Was hat Sie verbunden und was wird zukünftig mit Ihnen weiterleben? Was tröstet Sie?
So kann schon das Gespräch gut tun, vielleicht sogar heilsam sein, unabhängig davon, was dann in der Rede zur Sprache kommt.
Ich begleite Sie behutsam und empathisch durch die Trauerfeier. In der Rede dürfen ehrlich und respektvoll Bilder aus dem Leben des/der Verstorbenen aufleuchten. Genauso soll auch Platz haben dürfen, was Sie tröstet, was Sie vielleicht perspektivisch aus dem Trauerprozess mitnehmen.
Die Trauer ist wie eine Schwelle. Die Wege trennen sich. Etwas Altes hört auf, etwas Neues fängt an. Gut gewählte Worte, vielleicht auch ein Ritual, können auf dieser Schwelle helfen. Ein Ritual kann gemeinsam erarbeitet werden, vielleicht sind Sie in Ihrem Schmerz sprachlos oder jedes Wort kommt Ihnen falsch vor. Vielleicht möchten Sie sich von traditionsreichen Worten wie dem Vater unser oder einem Segen tragen lassen.